In der Kapelle im Pflegeheim „Morija“ wurde Raum geschaffen für die Gebetsanliegen der Bewohner
Der Krieg in der Ukraine löst viele Ängste aus. Die Menschen, die selbst Krieg und Flucht erlebt haben, sind besonders davon betroffen. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner in „Morija“ und „Mamre“ haben den 2. Weltkrieg mitgemacht. Die schrecklichen Erinnerungen kommen bei vielen jetzt wieder hoch.
Die Schwestern mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nehmen sich Zeit zum Gespräch. Oft hilft schon das Zuhören. Aber wohin mit der Ohnmacht, der Sorge, der Angst und Verzweiflung?
In der Hauskapelle haben die Schwestern einen Raum geschaffen, um dies alles vor Gott zu bringen. Dort können die Bitten um Frieden, um Schutz und Bewahrung an einer Tafel angeheftet werden.
Welch ein Vorrecht und welch eine Entlastung ist es, die Hände zu falten und alles, alles dem Vater im Himmel anzuvertrauen.
Er hört auch die vielen Gebete weltweit, ER ist der einzige, der Frieden schenken kann.
— 14. März 2022